Wie du Google Analytics nach dem DSGVO-Urteil datenschutzkonform nutzen kannst
Was steckt hinter dem DSGVO-Urteil gegen Google Analytics?
Im Jänner 2022 sorgte ein Teilbescheid der österreichischen Datenschutzbehörde aufgrund einer Musterbeschwerde des Vereins Noyb („My privacy is None of your Business“) für Aufsehen. Der bekannte Datenschützer Max Schrems hatte eine Beschwerde eingebracht, dass die Einbindung von Google Analytics nicht datenschutzkonform sei und gegen die EU-Datenschutzgrundverordnung verstoße. In dem nicht rechtskräftigen Urteil der österreichischen Datenschutzbehörde wurde der Klage stattgegeben und es folgte eine Welle von Fake News und plakativen Schlagzeilen, dass das Analysetool per se rechtswidrig sei.
Ein genauer Blick auf die Sachlage lohnt sich allerdings, um festzustellen, dass Google Analytics sehr wohl datenschutzkonform genutzt werden kann. Wir haben hier die wichtigsten Fakten zum Urteil für dich zusammengefasst, die die Vorwürfe etwas entschärfen:
- Die Beschwerde stammt vom August 2020.
- Die IP-Anonymisierungsfunktion war damals noch nicht 100%ig umgesetzt.
- Google Analytics wurde in diesem konkreten Fall nicht korrekt eingebunden.
- Der Webseitenbetreiber hat keine aktive Einwilligung der User eingeholt.
Hier liegt die „Schuld“ also nicht ausschließlich am Analysetool selbst, sondern vor allem auch an der individuellen Nutzung. Als Webseitenbetreiber trägt man auch die Verantwortung dafür, dass man seine Marketing- und Trackingtools korrekt und datenschutzkonform implementiert. Das war in diesem Fall nicht gewährleistet. Auch Google hat seit August 2020 weitere Schutzmaßnahmen und einige Vorkehrungen zur Einhaltung der DSGVO getroffen.
Welche Konsequenzen hat das für dein Online-Marketing?
Wir sagen es gleich: Keine Webanalyse ist auch keine Lösung. Wer aufgrund des DSGVO-Urteils gegen Google Analytics gänzlich auf Analysetools verzichten möchte, ist auf dem Holzweg. Um dein Angebot und deine Marketing-Maßnahmen stetig verbessern zu können, wirst du um Webanalyse Tools nicht drumherum kommen. Denn dadurch erhältst du viele wertvolle Informationen:
- die Besucheranzahl auf deiner Website
- Verweildauer auf den jeweiligen Seiten
- Keywords, die du für SEO nutzen kannst
- demografische Daten deiner User
- Browser und Devices, die deine Besucher nutzen
- u. v. m.
und kannst damit gezielt
- Konversionen und Ziele messen,
- Google Ads Kampagnen schalten und steuern,
- dein E-Commerce tracken und die User Journey im Shop optimieren und
- die Performance deiner Seite verbessern.
Du solltest also Google Analytics nicht voreilig aus deinem Online-Marketing verbannen, sondern dich vielmehr um die korrekte Implementierung auf deiner Webseite kümmern. Denn, wenn du dich an die rechtlichen Rahmenbedingungen hältst, kannst du auch Google Analytics ohne weiteres datenschutzkonform nutzen.
Worauf solltest du bei der Nutzung von Google Analytics achten?
Wenn du die folgenden Punkte beachtest und umsetzt, kannst du auch weiterhin problemlos und datenschutzkonform Google Analytics für dein Online-Marketing nutzen:
- Achte auf die richtigen Einstellungen von Google Analytics
Nutze die IP-Anonymization von Google Analytics und mach den Check, ob du auch wirklich keine personenbezogenen Daten an Google übermittelst. Wenn du dabei Unterstützung brauchst, kannst du dich an unseren Partner #clicksgefühle wenden.
- Hol die aktive Einwilligung deiner Nutzer ein
Bevor du irgendwelche Daten deiner Webseitenbesucher tracken kannst, MUSST du unbedingt deren Einwilligung einholen. Das kannst du am besten und sichersten mit einem Consent Management Tool wie clickskeks umsetzen.
- Passe deine Datenschutzerklärung an
Achte auch darauf, dass in der Datenschutzerklärung deiner Website genau festgeschrieben ist, welche Daten du an wen übermittelst und warum. Auch eine Liste all deiner gesetzten Cookies – unter anderem auch Cookies von Google Analytics – sollte in deiner Datenschutzerklärung vorhanden sein. Damit du diese nicht immer manuell anpassen musst, werden alle Cookies mit dem Cookie Consent Tool clickskeks automatisch aktualisiert.
- Nutze serverseitiges Tracking
Serverseitiges Tracking bedeutet, dass Daten nicht über Web-Browser gesammelt werden, sondern direkt auf einem Server gespeichert werden. Das hat den Vorteil, dass einerseits keine Daten verloren gehen und du andererseits die Kontrolle darüber hast, welche Daten in welcher Form an Google und andere Drittanbieter übermittelt werden. Auch beim serverseitigen Tracking wird ein Consent Tool und die vorherige Einwilligung der User empfohlen, um die Datenverarbeitung transparent und rechtskonform durchführen zu können.
Google Analytics und clickskeks Consent Banner
Du siehst schon, das A und O für eine datenschutzkonforme Nutzung von Google Analytics ist ein Consent Management Tool. Unser clickskeks Consent Banner erkennt dabei vollkommen automatisch alle Tracker von Google Analytics auf deiner Website und blockiert diese so lange, bis der User zustimmt. Wir dokumentieren diese Einwilligungen und in den clickskeks Insights kannst du jederzeit die Zustimmungsrate einsehen und daraus wichtige Informationen für dein Online-Marketing gewinnen. Zudem scannen wir regelmäßig und automatisch deine Seite, damit dein Consent Banner und deine Datenschutzerklärung stets auf dem aktuellen Stand sind. Als österreichischer Cookie Consent Anbieter erfüllen wir alle nationalen und internationalen Datenschutzrichtlinien.
Wenn du noch unschlüssig bist, welches Tool für dich das richtige ist, schau dir doch mal die Cookie-Banner im Vergleich an.
clickskeks kannst du übrigens 30 Tage vollkommen kostenlos und unverbindlich testen.
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